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Ein Wochenende, das alle Vorstellungen übertrifft

Kreativ- und Kennenlern-Wochenende in Mosbach 22.03.-24.03.2024

26 Kreative unserer Künstlergemeinschaft „Creatio-Kunst die lebt!“  haben sich am Wochenende vor Ostern nach Mosbach ins Gästehaus Deetken-Mühle von OM Deutschland aufgemacht, um sich endlich Live kennen zu lernen und gemeinsam kreativ zu sein. Dabei wurden hunderte von gefahrenen Kilometern bezwungen aus Nord, Süd, West und Ost und sogar aus der Schweiz kamen wir alle angereist.


Natürlich haben wir am Freitagabend mit einer Vorstellungsrunde begonnen. Gleichzeitig wurden die mitgebrachten Kunstwerke auf den dafür zur Verfügung gestellten Tischen aufgebaut. So ergab sich eine Einheit in der Persönlichkeit zwischen uns Kunstschaffenden und den Kunstwerken. Und das Allerverbindendste, der Glaube an unseren Schöpfergott und Christus Jesus in uns, macht es möglich, sich sofort wie in einer Familie angenommen und geliebt zu fühlen.

Den Morgen begannen wir mit Lobpreis und einem Impuls von Claudia. Sie konnte unseren Geist mit der Wahrheit der Gnade schärfen, indem sie uns nahe brachte, dass wir Jesu Tod bereits gestorben sind und wir seine Gerechtigkeit geerbt haben und nun mit ihm an himmlische Örter versetzt, die Realität des Himmels durch den Heiligen Geist auf Erden leben dürfen. Der Himmel ist offen!

Besonders war für mich auch der Lobpreis, wo ich mit dem Cello eingeladen war mitzuspielen. Die Freiheit, in die wir da gekommen sind, da empfand ich so stark: Aaaah, dafür hat Gott mir das gegeben! Es war für mich neu, in so einer großen Gruppe zu spielen, zuerst war ich unsicher, aber das hat sich schnell gelegt. Das Cello ist mein „ Heilig Geist Instrument“, Er hat das in mir angefangen und ohne Ihn gehts nicht richtig. Denn eigentlich spiele ich Geige, das kann ich „richtig“ und hab es gelernt und damit bin ich sicher…

In diesem gemeinsamen und -hurrah!-konzeptfreien Fluß anzubeten, mit diesem Instrument war himmlisch!

Annegret Witzlau:

Die Workshops

Der Gott der Farben:

Alles rund um das Thema Farbe und wie Gott mir persönlich durch Farben begegnet. (Anke Wiemer)

Nach einer Einführung, wie Farbe in meinem Leben zum Thema wurde, beschäftigten wir uns damit, was Farbe ist, die Farblehre.
Farbpsychologie und Farblehre der Bibel. Es war aufgrund der Zeit nur ein Anreißen und erstes Eintauchen. Aus dem Erfahrungsschatz, den ich geteilt habe, konnten die Teilnehmer des Workshops sich praktisch damit auseinandersetzen.
Meine Kunst ist oftmals geprägt vom Komplementärkontrast, sodass sie dies in einem eigenen Bild versuchten umzusetzen.


Spielerisches personenorientiertes Malen:

Bilder entstehen mit der ungeübten Hand mit dem Fokus auf innere Eindrücke und wir erleben diese im Malprozess (Dagmar Kalder)

Das Setting war ein grosser Palettentisch mit 21 duftenden Farben und Tische die mit Papier bezogen waren. Die Malenden konnten den eigenen Lebensmustern begegnen, indem sie in eine ungewohnte Art, Farbe mit der Hand zu vermalen und in eine bewusste Langsamkeit, geführt wurden.

Der Fokus lag auf dem inneren EINDRUCK statt auf äusserem Ausdruck. Eindruck insofern, dass die Malenden sich auf innere Prozesse einließen, und neue Blickwinkel für sich entdeckten.

Ein Erlebnis besonderer Art

Weiß, gelb, orange, rot….alle Farben des Regenbogens begrüßen uns auf einer langen Palette der Farben quer durch den Raum. Farben in Fülle! Da schlägt das Künstlerherz höher. Keine kleinen Tuben, nein Farben in großen Gefäßen… Farben in Fülle sind mit den Fingern und Händen zu spüren und zu erfassen. Das bewußte Denken mal in den Hintergrund stellen. Die Farbe spontan mit den Fingern auf das Blatt bringen. Erleben wie es sich anfühlt: kühl, erfrischend-geschmeidig. Erleben wie Farben sich auf dem Blatt vermischen, wie sie riechen. Ein sinnliches Erlebnis. Einfach mal schauen was im “Hier und Jetzt” entsteht. Als Künstlerin die es liebt möglichst realistisch zu malen, ein besonderes Erlebnis…..

Danke liebe Dagmar, dass Du uns mit Deinem Workshop einen kleinen Einblick ins therapeutische Malen ermöglicht hast.

Andrea Fretter

Einblicke in den Theaterworkshop

Himmlische Bilder in Szene setzen! Hinführung zum Theater (Anja Schäfer und Deborah Rohne)

Bei unserem Theaterworkshop von Deborah und Anja hatten wir eine feine Runde von spielfreudigen Teilnehmern. Sehr schnell hatten wir uns warm gemacht mit Stimm- und Bewegungsübungen und den Raum mit fröhlicher Atmosphäre gefüllt. Weiter ging es mit dem improvisierten Zwiegespräch und Darstellung von kurzen spontanen Szenen mit unserem Körper.

Anschließend ließen wir uns vom Heiligen Geist himmlische Bilder zeigen, die wir gemeinsam in Theater-Szenen umsetzten. Dabei wirkte Gott mächtig an unseren eigenen Herzen, Heilung, Freisetzung und eine Menge Lachen erfüllten den Raum.

Für mich als Theaterpädagogin ist klar: etwas Neues ist entstanden, etwas, das ich so noch nie im Rahmen von Theaterspiel erlebt habe. Jesus hat die Erfahrung die wir im gemeinsamen Theaterspiel gemacht haben mit Salbung gefüllt und uns dadurch rundum mit Lebendigkeit gesegnet. Halleluja.

Anja Schäfer

Befreit und Wiederhergestellt – im Theater Workshop durften wir als Teilnehmende eine Wunschszene spielen. Ich hatte ein starkes Bedürfnis, mich zusammengerollt, wie ein Baby auf den Boden zu legen und hatte dazu das Wort „Geborgenheit“. Als mir in dieser Szene meine Theatergeschwister mit Hilfe des Heiligen Geistes dienten, durfte ich Geborgenheit und Sicherheit erfahren. Es wurde sogar offenbar, dass meine Füsse feststeckten. Auch das durfte ich mit Hilfe meiner Theaterkollegen aufbrechen. Befreit und voller Freude hüpfte und tanzte ich durch den Raum. Was für eine Erfahrung. Danke Jesus!

Bettina Paa

Jesaja 61, geheilt und befreit

(Claudia Zimmerli)


Die prophetische Collage

Ein Angebot von Anke, welches schon Fans mit sich zieht. Wer es einmal geschmeckt hat, möchte es wiederhaben.

Prophetische Collage I
Prophetische Collage II

Das wunderbare an dieser Arbeit mit den Collagen, zusammen mit dem Heiligen Geist, der in uns wohnt: deckt auf, setzt uns frei, ermutigt, heilt, hört zu, umarmt, tröstet, liebt, gibt, bringt zur Geburt


Die Praktische Partnerarbeit

Wer Lust hatte, sich einmal einem kreativen Projekt in Gemeinschaft zu erleben; zu zweit oder mehr, hatte an diesem Nachmittag die Möglichkeit dazu.

Vor Beginn des Wochenendes war mir völlig klar, dass ich keine Partnerarbeit machen wollte.
Dann kam aber diese im besten Sinne verrückte Gruppe dazwischen. Ungebremst, mit Vollgas erlebte ich schöpferische Kraft und gab meine Widerstände auf. Es war so entspannt und natürlich meine Mitmalerin Lena zu finden und genauso entspannt malten wir unser gemeinsames Bild.
Nach einem Impuls  von morgens und Gebet vor dem Malen entstand eine Menschengruppe, mit Flügeln ausgestattet und beregnet mit himmlischen Perlen und Tropfen lebendigen Wassers.

Ja, so war dieses Wochenende und so wünsche ich es mir für die Welt. Wie herrlich, dass wir Gottes Realität in diese Zeit malen dürfen.

Elke Frommhold

Was Elke in ihrem Zeugnis über das Wochenende in Mosbach und über die Partnerarbeit geschrieben hat, kann ich nur bestätigen! Für mich wurde das gemeinsame Malen an dem Bild, neben allem anderen, was so stark, ermutigend und schön war, zum Highlight des Wochenendes! Mir ging es ähnlich wie Elke, dass ich mir erst nicht vorstellen konnte, wie das geht, gemeinsam ein Bild zu malen. Doch dann erlebten wir staunend, wie wir ganz in Ruhe, Frieden, einander ergänzend und wertschätzend, uns aufeinander einlassen konnten. Das Bild wurde zu einer Einheit. Und im miteinander Schaffen wuchsen Freude und Schönheit der Gemeinschaft. DANKE, VATER, für dieses Geschenk!

Lena J. Franke

Eine coole Erfahrung war die Partnerarbeit. Ich habe mit Johannes gemalt, die einzige Anweisung war: betet und dann malt zusammen. Aha. Das haben wir gemacht und sind dabei spontanen Impulsen gefolgt, die sich gegenseitig ergänzt und schließlich ein ausdrucksstarkes Bild ergeben haben, das sehr ermutigend ist und -vor allem im Nachhinein betrachtet -starke Aussagen enthält. Das war ein Beispiel dafür, nicht zu wissen, was man da eigentlich tut, -und das noch gemeinsam…- aber sich drauf einzulassen und im Nachhinein macht es dann Sinn. Und mit einer kindlichen Offenheit hat es mir während des Malens viel Spaß gemacht (sogar mit Buntstiften)!

Annegret Witzlau
Partnerarbeit – Das Theater- Wie macht man ein Theaterstück über rituellen Missbrauch?

Das Thema hat mich sehr beschäftigt und mein Umgang damit war, es in einer Szene zusammen mit Deborah zum Ausdruck zu bringen.

Etwas so Sensibles, Unfertiges und Herausforderndes einfach zeigen zu können, in geschützter Atmosphäre, hat mir gezeigt:Ich darf auch im Prozess des Schauspielens einfach sein. Und jetzt bin ich mit dem Thema ritueller Missbrauch nicht mehr allein.

Anja Schäfer:

Und das Beste kommt zum Schluss!

Mit all diesen vielen Eindrücken kamen wir am Sonntagmorgen wieder gemeinsam vor unseren Gott, um IHM für alles was er unter uns gewirkt hat, zu danken.

Er hat uns mit glitzernden frischen Regentropfen vom Himmel beschenkt und uns mit Schönheit und Freude erfüllt. Mit einem Feuertunnel feierten wir den Sieg Jesu über unserem Leben!

Wir haben Befreiung, Heilung, Wiederherstellung, Ermutigung, Bestätigung, Trost, Liebe, Freude erlebt und sind mit einem Herzen voller Reichtum alle wieder nach Hause gefahren.

Herzlichsten Dank sprechen wir an das Team vom Gästehaus Deetken-Mühle aus. Für die Freundlichkeit, Unterstützung und Geduld mit uns. Für das wunderbare Essen und das Erfüllen aller Extrawünsche. Ein wunderbarer Ort um sich auszubreiten, wie es Kreative eben gerne mögen.

Wir waren uns alle einig, unsere kreative Gemeinschaft

  • gibt Kraft, an unseren Visionen dran zu bleiben.
  • Gibt Rückenwind, wenn es dran ist, in der Öffentlichkeit als Künstler aufzutreten.
  • Spendet Schutz, wenn man sich nicht gesehen erlebt oder weggeschoben fühlt, weil man nicht ins System passt.

Zusammenfassende Eindrücke und Erlebnisse:

Für mich war während unseres gemeinsamen Wochenendes die mit tiefste Erfahrung, dass es vor allem unser zusammen SEIN war, einfach als die, die wir sind, das so erfüllend, beflügelnd und wohltuend war.

Das war schon am Freitag Abend so, durch die Vorstellungsrunde, wo wir nichts „gemacht“ haben außer eben uns einander vorzustellen. Da war das schon da. Kreativ schaffende, die von sich erzählen!

Im Tun, den Workshops und dem Teilen wiederum daraus, hat sich das wunderbar ausgedrückt. Alle in dem selben Element der Kreativität von Gott

unterwegs- das fühlte sich an wie ein Fisch im Wasser 🙂

Annegret Witzlau

Ich bin sehr berührt durch dieses Wochenende. Gott hat meine hoffnungsvollen Erwartungen mehr als übertroffen.

Die Creatio ist etwas Besonderes, denn es ist Gottes Werk. ER ist darin, er führt die Gruppe und hat große Pläne. Es hat mich besonders gefreut zu erleben, wie Gott so viele der Gruppe tief berührt hat, wie ER gewirkt hat und es zeigt einfach, dass man, auch wenn sich einige unter schwersten Bedingungen, aufgemacht haben, Segen erfahren haben und gestärkt wurden.

CREATIO ist SEINE GRUPPE! Und ER bewegt sich in und durch uns.

Anke Wiemer

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